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Wir geben einen Einblick hinter die Kulissen des Bildungsinstituts.

SeBiLe - Sexuelle Bildung für das Lehramt
Sexuelle Bildung für das Lehramt. Über unseren Kooperationspartner SeBiLe und was wir damit zu tun haben.
Wer ist SeBiLe?
Die Wurzeln des Projekts SeBiLe liegen in einer Studie zu sexueller Missbrauch von Kindern. Das Ergebnis? Viele Pädagog*innen fühlen sich in ihrer pädagogischen Praxis nicht sicher genug, auf (Verdachts-)Fälle reagieren zu können. Es fehlt an Präventivmaßnahmen und praktischem Handlungswissen. Um den ermittelten Bedarfen nachzukommen und bestehende Lücken in den Inhalten von Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften zu schließen, wurde unter der Leitung von Maria Urban und Prof. Dr. Hans-Jürgen Voß (Hochschule Merseburg) ein bundesweit einmaliges Curriculum zu Sexueller Bildung und Prävention von sexualisierter Gewalt entwickelt. Das Curriculum „Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0 – Lieben lernen | Lieben lehren“ ist die Weiterentwicklung des Projekts und fokussiert zusätzlich Fragen der sexuellen Selbstbestimmung und der Verwirklichung sexueller Gesundheit auf.
Was macht SeBiLe?
Als Netzwerk bietet SeBiLe im deutschsprachigen Raum Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften, Lehramtsstudierenden und angehenden Lehrer*innen an und entspricht dabei aktuellen wissenschaftlichen Standards und Bedarfen in den Themenfeldern Sexuelle Bildung, sexuelle Selbstbestimmung sowie Prävention von und Intervention bei sexualisierter Gewalt. Ziel ist es künftig Kinder und Jugendliche professionell darin begleiten können, sich in den aktuellen sexualpolitischen Diskursen und persönlichen Herausforderungen zu bewussten, (auch sexuell) selbstbestimmten Erwachsenen zu entwickeln.
Dafür wurden bisher 14 aufeinander aufbauende Einheiten entwickelt. Die Seminareinheiten können einzeln oder als Reihe übernommen und angepasst werden. Innerhalb des Curriculums ist es möglich je nach Schulform bzw. Interesse zu vertiefen oder auszulassen, ganz nach Bedarf!
Was machen wir bei SeBiLe?
Lehrkräfte und Pädagog*innen sollen mehr Handlungssicherheit im Umgang mit und in der Vermittlung von Sexueller Bildung erlangen. Dabei hat das Curriculum von SeBiLe den Anspruch, modular für alle Schulformen anpassbar zu sein.
Das BiV achtet bei der Gestaltung auf Inklusivität. Dabei ist uns Differenzierbarkeit der Methoden ein besonderes Anliegen. Deshalb bilden wir im Rahmen von SeBiLe-Veranstaltungen zu diskriminierungssensibler inklusiver Lehre fort.
Unser erstes Bildungsmaterial "LASST UNS...!" ist ein, im Rahmen von SeBiLe etabliertes Tool, das bei mehr als einer der 14 Einheiten helfen kann.
Was uns besonders freut?
Das Curriculum thematisiert in einer Einheit "Behindert werden. Sexualität und Behinderung", ein leider sehr unterrepräsentiertes und tabuisiertes Thema.
Wir finden: Das muss sich dringend ändern!
Übrigens:
Man kann das Curriculum steht zur freien Verfügung und kann auf der Website von SeBiLe heruntergeladen werden!
Sie sind interessiert und wollen mehr erfahren?
Hier finden Sie alle Informationen zu aktuellen Fachtagungen.
Vielleicht treffen wir uns ja dort?